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16.08.2019
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Die Welt in Flammen
Die Welt in Flammen

Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts,

früher und heftiger als erwartet rüttelt die Klimakrise an unserer Tür: In der Arktis taut der Permafrost gerade so stark auf wie es eigentlich erst für 2090 befürchtet  wurde. In Sibirien brennt die Tundra auf einer Fläche von der Größe Griechenlands. Und in Grönland schmilzt das Eis so stark wie nie zuvor.                                           

Auch bei uns machen sich die Auswirkungen der globalen Erhitzung zunehmend bemerkbar
: Der zweite Dürresommer in Folge sorgt dafür, dass in vielen Regionen Deutschlands ganze Äcker verdorren und der Grundwasserspiegel mancherorts so weit abgesunken ist, dass selbst tiefwurzelnde Bäume sterben. Doch das ist nur ein Vorgeschmack auf das, was noch kommen könnte: Einschnitte bei der Wasserversorgung und tausende zusätzliche Todesfälle durch Hitzewellen könnten bald schon zum Normalfall im deutschen Sommer werden.

Die Natur zeigt uns, dass sie nicht verhandelt. Wenn wir zu leichtsinnig mit ihr umgehen, werden Kipppunkte erreicht, von denen aus es kein Zurück gibt. Dieser „Point of no Return“ rückt immer näher. Es gibt nur einen Ausweg: Die Treibhausgasemissionen müssen kurzfristig drastisch reduziert werden!

Mehr zum Stand der Klimakrise erfahren Sie in unserer aktuellen Meldung. Wie die Bundesregierung jetzt gegensteuern muss, lesen Sie im nächsten Beitrag:

Erste Hilfe für das Klima
Erste Hilfe für das Klima

Die Lösungen für die Eindämmung der Klimakrise existieren – wir brauchen nur den Mut, sie auch einzusetzen. Doch die Bundesregierung verschenkt durch ihre andauernde Untätigkeit kostbare Zeit. Gemeinsam mit den großen deutschen Umweltverbänden haben wir deshalb heute einen Katalog mit wirksamen Erste Hilfe-Maßnahmen für das Klima vorgestellt.

In dem dringenden Appell fordern wir die Bundesregierung auf, endlich zu handeln und die Klimakatastrophe wirkungsvoll einzudämmen. Dazu muss der Energiesektor umgebaut, die Verkehrswende eingeleitet und die Landwirtschaft vom Klimakiller zum Klimaretter werden. Unter anderem fordern wir die Bundesregierung dazu auf, unverzüglich

  • die dreckigsten Kohlekraftwerke abzuschalten,
  • den Ausbaudeckel für Erneuerbare aufzuheben,
  • im ÖPNV das 365-Euro-Jahresticket für alle einzuführen und
  • die Zahl der Nutztiere an die zur Verfügung stehende Fläche zu binden.
Mehr zu unseren Forderungen und das vollständige Maßnahmenpaket finden Sie hier.





Mit herzlichen Grüßen,

Ihr Team des Umweltinstitut München
Termine
So, 18. August
Potsdam und Berlin

Coal & Boat – Bootsdemo gegen Kohle


Das Bündnis Kohleausstieg Berlin und zahlreiche weitere Initiativen laden am Sonntag zu Demonstrationen gegen den Braunkohleabbau in Brandenburg. In Potsdam wird es neben einer Demo an Land auch Proteste auf dem Wasser geben. Von Berlin aus startet eine Fahrraddemo.

Weitere Informationen hier.

Klimastreik am 20. September
Am 20. September #AlleFürsKlima!
Bisher sind es vor allem junge Menschen, die jeden Freitag für den Klimaschutz auf die Straße gehen. Für den 20. September rufen die Jugendlichen nun uns Erwachsene auf, sich dem Klimastreik anzuschließen. Machen auch Sie mit: Regen Sie am Arbeitsplatz an, sich gemeinsam als Betrieb zu beteiligen, nehmen Sie sich den Tag frei oder legen Sie eine verlängerte Mittagspause für das Klima ein.
Mehr dazu bei Fridays for Future 
Umweltinstitut München e.V.
Landwehrstr. 64 a • 80336 München
E-Mail:
info@umweltinstitut.org
Spendenkonto
Kto. 8831101, BLZ 70020500
IBAN: DE 70 7002 0500 0008 8311 01 • BIC: BFSWDE33MUE

Bank für Sozialwirtschaft München
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